Die Corona Pandemie hat die Welt im Griff und noch ist der Schritt zurück zur Normalität oder einer neuen Normalität zu Groß. Auch die Logistik wurde davon schwer getroffen. Nun ist die Aufgabe der Logistik Branche, die Versäumnisse, welche über die Jahre entstanden sind, aufzuarbeiten, um schon bald wieder auf die Beine zu kommen und vielleicht in der Zukunft sogar stärker zu florieren.
Doch was sind die größten Folgen der Corona Pandemie und welche Lösungen gibt es für Logistiker?
Wir von Freightfinders haben hierfür eine mögliche Lösung gefunden, die Sie kostenlos nutzen können
Inhaltsübersicht:
- Verlangsamter Warenverkehr
- Beeinträchtigung der Lieferkette
- Höhere Kosten
- Die Zukunft nach Covid-19
- Mögliche Schritte
Verlangsamter Warenverkehr
Um Covid-19 einzudämmen, wurden Grenzen geschlossen und strenge Kontrollen eingeführt. Dies führt zu erheblichen Wartezeiten, was direkten Einfluss auf den gesamten Warenverkehr hat. Auch die Infrastruktur z.B. für Fahrer von LKWs ist gestört. Schlaf- und Essensmöglichkeiten müssen für diese garantiert werden.
Das können Sie tun: Planung ist also das A und O. Achten Sie darauf, dass Waren früh genug bestellt werden und planen Sie genügend Transportzeit ein. Auch der Lagerbetrieb sollte optimiert werden, damit genügend Güter vor Ort sind, sodass bei Wartezeit darauf zurückgegriffen werden kann.
Beeinträchtigung der Lieferkette
Die verlangsamte Warenverkehr hat auch direkten Einfluss auf die Lieferkette. Aber nicht nur der. Eine schwerwiegende Folge der Coronapandemie ist auch das Schließen von Geschäften und Unternehmen. Dadurch werden Firmen weniger oder gar nicht mehr beliefert und die Lieferkette somit immens gestört.
Das können Sie tun: Um die Zustellbarkeit zu garantieren, muss ein enger Kontakt mit den Zulieferern gepflegt werden. Wenn nötig, sollten auch andere Optionen offengehalten werden, um die Lieferkette sichern zu können. Zudem sollten Sie immer Up-to-Date bleiben und sich täglich über die landesinternen Regelungen informieren und so den Warenverkehr im Auge behalten. Bleibt die Industrie geöffnet oder wird durch Kurzarbeit die Arbeit einer Fabrik heruntergefahren? All das muss beachtet werden, damit Sie sicherstellen können, dass Sie die benötigte Ware für Ihre Lieferkette pünktlich erhalten.
Höhere Kosten
Durch geschlossene Fabriken, Ausfälle in der Lieferkette, Verzögerungen im Warenverkehr entstehen höhere Kosten. Auch die Seefracht ist davon betroffen, da weniger Fracht verschifft wird, oder auch mehr Güter in den Terminals feststecken und somit auch höhere Lagerkosten entstehen. Für die Luftfracht-Branche ist es ebenso ein herber Schlag, da Sie z.B. auf weniger Belly-Kapazitäten durch die fehlenden Passagierflugzeuge zurückgreifen können. Diese Kosten werden meist an die Unternehmen weitergereicht.
Das können Sie tun: Überprüfen Sie Ihre Verträge. Wer übernimmt die Kosten bei Schäden durch Höhere Gewalt? Besprechen Sie mit Ihren Partnern, wie Schadensbegrenzung betrieben werden kann. Der Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV) empfiehlt Spediteuren, welche sich im Vertrag auf die ADSp geeinigt haben, sich auf Höhere Gewalt zu berufen. Denn Kosten, welche der Spediteur nicht vermeiden kann und welche auf die Pandemie zurückzuführen sind, müssen vom beauftragen Unternehmen getragen werden.
Zukunft nach Covid-19: Zurück zu Normalität oder Weiterentwicklung?
Wie können Sie von der Corona Pandemie profitieren?
Ob es nach der Corona Pandemie wieder einen Weg zurück zur bekannten Normalität geben wird, lässt sich nicht sagen. Jedoch kann man die Folgen betrachten und Lehren daraus ziehen, um in Zukunft ein noch stabileres und modernes Unternehmen führen zu können. Doch welche Schritte könnte man dafür in Erwägung ziehen?
Mögliche Schritte
- Ganzheitliche Lösungen
- Logistikpartner
- Logistikprozesse vereinfachen
- Lieferkette optimieren
Ganzheitliche-Lösungen:
Wenn es in einem Bereich des Unternehmens zum Stocken kommt, werden meistens auch weitere hineingezogen. Finden Sie deshalb ganzheitliche Lösungen und versuchen Sie auch den kleinsten Bereich miteinzubeziehen.
Logistikpartner:
Ziehen alle Partner am gleichen Strang? In diesen Zeiten ist es nicht nur im Privatleben wichtig, zusammenzuhalten. Bleiben Sie im engen Austausch überprüfen Sie, ob vielleicht sogar die Zusammenarbeit mit Unternehmen aus anderen Branchen einen Vorteil für Sie bringen könnte. Bleiben Sie offen und kreativ!
Logistikprozesse vereinfachen:
Durch die Vereinfachung von Prozessen in Produktion und Logistik kann in Zukunft schneller und einfacher auf Außeneinwirkungen reagiert werden. Aufgaben sollten klar verteilt und der Gesamtablauf vereinfacht werden. Die Transparenz und Digitalisierung solcher Prozesse z.B. durch KI werden in Zukunft die Lösung für solche Probleme sein.
Lieferkette optimieren:
Auch bei der Lieferkette sollte auf Digitalisierung gebaut werden. Digitale Lösungen beschleunigen Prozesse, der Arbeitsaufwand wird verringert und es wird eine wichtige Transparenz geschaffen. Ein Beispiel für solch eine Digitalisierung ist das automatisierte Abrufen von Frachtraten über Transportsuche-Tools.
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